Patrozinium Kreuzerhöhung gefeiert – Mit Christus Kreuz und Leid überwinden.
Ein segensreicher Bergfest-Abend mit Kreuzwegandacht, Rosenkranz und Messfeier ersetzte in diesem Jahr die ansonsten jährlich stattfindende Bergfestwoche.
Am Fest Kreuzerhöhung hatten die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Vilseck-Schlicht-Sorghof nur ein Ziel. In großer Zahl pilgerten sie zu ihrem Bergfest hinauf nach Axtheid-Berg, um das Patrozinium der Bergkirche zu feiern. Fleißige Helfer hatten den Festplatz hinter dem Kirchlein für einen würdigen Freiluftgottesdienst bestens hergerichtet.
Weihbischof Josef Graf, der sich über seinen ersten Besuch in Vilseck sehr freute, hielt mit den Ortsgeistlichen die Eucharistiefeier und beleuchtete in seiner Predigt das Kreuz Christi. Auch und gerade in schweren Zeiten, wo Ängste, Sorgen und Katastrophen an der Tagesordnung seien, dürfe man den Blick auf das Kreuz nicht verlieren, führte er aus. „Schauen wir auf das Kreuz, denn es sagt uns: Du bist nicht allein! Christus will uns in die Arme schließen, denn er ist mit der Not der Menschen vertraut“, so der Weihbischof. Jesus habe durch seinen Triumph über den Tod das Kreuz zum Siegeszeichen für uns gemacht. Deshalb sollten wir uns nicht genieren und das Kreuz bewusst auf unsere Stirn zeichnen. Er appellierte an die Erwachsenen, mit den Kindern auf das Kreuz zu blicken, ihnen das Kreuzzeichen zu lernen und mit ihnen zu beten.
Herzlich dankte Pater Robin am Ende dem Bischof und allen, die zum Gelingen dieses Hauptfestes beigetragen hatten. Dem Chor-Ensemble, dem Kirchenpfleger Thomas Pröls und der Pfarrgemeinderats-Sprecherin Michaela Kreuzer galt sein besonderer Dank. Wenn auch in diesem Jahr kein weltlicher Festbetrieb möglich war, so Pater Robin, sei er jedoch überzeugt, dass beim nächsten Bergfest die doppelte Menge an Bratwürsten verzehrt werde. Ein Stückchen Tradition hielt jedoch die Familie Berger aufrecht, die auf ihrem kleinen Süßigkeiten-Tisch die begehrten Bergfestmakronen anbot.