Tradition mit Glauben verbunden.
72 Pilger aus der Pfarrei erfüllten auch in diesem Jahr wieder das Vilsecker Gelübde aus der Pestzeit, indem sie sich auf den Weg nach Gößweinstein machten. Den 25 Kilometer langen Fußmarsch zur Gnadenstätte in der Fränkischen Schweiz nahmen sie am Pfingstsamstag bei andauerndem Nieselregen in Angriff und trugen dabei der Gottesmutter ihre Bitten und Anliegen vor. Pilgerführerin Mona Kreuzer und Peter Ziegler wechselten sich beim Vorbeten ab; Paula Weiß stimmte die Lieder an. Bei einer Rast in Kirchenbirkig wurde die Gruppe im Pfarrheim bestens bewirtet.
Um die Mittagsstunde trafen die Wallfahrer am Gnadenort ein, wo sie von einem Franziskanerpater in der Basilika willkommen geheißen und gesegnet wurden. Nach der Mittagspause versammelte man sich erneut und betete den Kreuzweg hinauf zum Aussichtsfelsen. Gemütlich klang der Abend in geselliger Runde aus.
Doch schon um 7 Uhr früh fanden sich die Wallfahrer wieder ein und feierten ihren Pfingstgottesdienst, bei dem die mitgepilgerten Vilsecker Ministranten mit dem Priester am Altar standen. Danach ging es betend und singend zurück in die Oberpfälzer Heimat, unterbrochen von Rastpausen im Klumpertal und in Horlach.
Zusammen mit Bläsern des Musikvereins geleitete Stadtpfarrer Pater Robin die Gruppe zur Pfarrkirche. Er dankte allen, die den Weg zur Heiligsten Dreifaltigkeit auf sich genommen hatten und erteilte den eucharistischen Segen. Nach dem „Großer Gott, wir loben dich“ schlossen die Angehörigen auf dem Kirchplatz ihre Wallfahrer wieder glücklich in die Arme.