Am 27. April 2011 wurde er in Indien zum Priester geweiht. Nun feierte Stadtpfarrer Pater Robin Xavier sein zehnjähriges Priesterjubiläum mit einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Ägidius. Bei der  Eucharistiefeier im kleinen Rahmen standen Pater Jimmy aus Schlicht und Pater Anish aus Ebnath mit ihm am Altar.

Pater Robin schloss all seine Wohltäter ins Gebet ein, besonders seine Mutter und seinen verstorbenen Vater.  Ihnen verdanke ich unendlich viel Liebe und meinen Glauben an Gott“, betonte er gerührt. Viele Menschen hätten ihn auf seinem priesterlichen Weg bis hierher begleitet, getragen und auch manchmal ertragen, fügte er hinzu. Sieben Jahre sei er nun schon in Bayern, davon fünf Jahre in Niederbayern und zwei Jahre in der  Oberpfalz, und überall habe er Freundschaft, Fürsorge und Unterstützung erfahren dürfen, so der dankbare Geistliche. Für sein Wirken in der Pfarreiengemeinschaft Vilseck-Schlicht-Sorghof dankte ihm Pfarrgemeinderatssprecherin Michaela Kreuzer. „Obwohl die Arbeit für einen Priester in dieser schwierigen Coronazeit nicht einfach ist, ist Pater Robin doch mit seinem offenen Wesen immer für andere da und denkt an sich selber zuletzt“, stellte Kreuzer fest. Weil er sich hobbymäßig gerne der Gartenarbeit widmet, überreichte Kreuzer neben einem Gärtnereigutschein auch einen Sonnenhut. Von Frauenbundsprecherin Monika Mrosek erhielt der Jubelpriester eine Spende zur Ausbildung von Priesterkandidaten aus dem Orden der Missionare des heiligen Franz von Sales. Gleichzeitig versicherte sie als Kindergartenleiterin, mit ihren Schützlingen bei nächster Gelegenheit ein Tänzchen für Pater Robin aufzuführen. Nach der Erteilung des Primizsegens gratulierten ihm die Gläubigen am Kirchenportal und wünschten ihrem Stadtpfarrer weiterhin Gottes Segen. Zum Andenken teilte Pater Robin noch Grußkarten mit Bildern aus seiner Priesterzeit aus.